Ein Wochentag im März und eine Fahrt bei vorsichtigem Sonnenschein mit der Hafen-Fähre Nr. 62 ab Landungsbrücken nach Finkenwerder. Dauert knapp eine halbe Stunde. Dort gibt es einen alten und neuen Friedhof, ich habe nur den alten besucht, und habe auch nur ein paar visuelle Eindrück mitgenommen.
Der Friedhof wird nicht mehr genutzt (obwohl viel Platz wäre – aber das ist ja nicht das Problem). Auf der Website von Laurustico – Club für Gartenfreunde heißt es zum Friedhof: „Der Friedhof wurde 1844 seiner Bestimmung übergeben. Die Kapelle wurde 1927 nach den Plänen von Fritz Schumacher auf dem 1,2 ha großen Begräbnisgelände errichtet. Die Holztore, durch die der Besucher das von grünen Hecken umrandete Gelände mit den Rasenflächen betritt, sind nach dem Vorbild der Prunkpforten der Obsthöfe im Alten Land gefertigt.“
Maritime Symbole
Erinnerung an Soldaten
Es gist wohl keinen deutschen Friedhof ohne ein Denkmal für die Soldaten der Weltkriege. Wieviele solcher Denkmäler mag es geben? Und wer nimmt sie eigentlich wahr?
Die Darstellung ist etwas schwer zu erkennen. Vielleicht ein gefallener Soldat, dessen Seele sich von seinem Körper löst? Darüber ein Engel (weiblich?), der/die ihn erwartet?
Erinnerung an die Flut 1962
Außerhalb des Friedhofstors am Norderkirchweg ist ein Parkplatz (und ein Briefkasten) und diese Tafel mit einer Aufnahme der Flut von 1962. Da wird der Friedhof auch unter Wasser gestanden haben. Parallel zum Norderkirchweg verläuft übrigens die Nordmeerstraße. Bei dem Namen fröstelt mich. Auf dem Friedhof waren jedenfalls gar nicht so viel Hinweise oder Verweise auf die Seefahrerhistorie der Finkenwerder.
Adresse:
Alter Friedhof Finkenwerder, Norderkirchenweg, 21129 Hamburg-Finkenwerder