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Über mich

Dieser Blog wird von Maja Linnemann geschrieben und bebildert.

Wer ich bin…
Nach einer wenig ereignisreichen Kindheit in der Bremer Gartenstadt Vahr zog es mich früh in die Welt. Meine Sehnsuchtsorte lagen und liegen vor allem im Osten, im östlichen Europa und in Asien. In den 1980ern war ich oft in Ungarn und Rumänien. Schon 1984 reiste ich einmal mit einer Freundin nach Budapest, Sibiu/Hermannstadt, Neptun am Schwarzen Meer und nach Kiev – eine Reise, die wir uns individuell mit Hilfe eines Reisebüros organisieren ließen. Die Mitarbeiterin fand unsere Wünsche und Pläne ungewöhnlich und spannend, trotzdem gab es unterwegs nicht wenige Hindernisse, die wir selbst überwinden mussten. Am Schluss saßen wir mit nur noch 10 DM in Wien und mussten uns das Geld für die Rückfahrt von einer entfernten Bekannten leihen. 1989 führte mich meine erste große Rucksackreise mit der transsibirischen Eisenbahn von Budapest über Moskau nach Peking. Es folgten fünf Monate in China und je ein Monat in Pakistan, Indien und Nepal. Und dann wieder Ungarn.

China hat mich seit dem nicht mehr losgelassen. Ich studierte Sinologie und Wirtschaft (AWS) in Bremen und Chengdu und zog 1999 nach Peking. Dort habe ich als Chefredakteurin der CHINA Nachrichten an der Österreichischen Außenhandelsstelle und als Chefredakteurin des Deutsch-Chinesischen Kulturnetzes für das Goethe-Institut gearbeitet. 2013 bin ich zurück nach Bremen gegangen und habe neben meinem Job noch einmal studiert, in Hamburg und an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London.

Seit Anfang 2019 arbeite ich freiberuflich als Autorin, Redakteurin und Übersetzerin u.a. für das Goethe-Institut Peking, die Literaturzeitschrift Leuchtspur (Beijing) und das Projekt CITYMAKERS China – Europe.

Im Herbst 2022 erschien meine deutsche Übersetzung des chinesischen Romans 《慈悲》 von Lu Nei 路内 unter dem Titel „Mitgefühl“ beim Drachenhaus Verlag. Auch in diesem Roman spielen Friedhöfe eine Rolle. Hier lesen Sie einen Ausschnitt: Bestattung in China. Auszug aus dem Roman „Mitgefühl“ von Lu Nei

Letzte Orte, Friedhöfe und Grabstätten
… haben mich schon immer fasziniert. Das sehe ich, wenn ich alte Fotos durchschaue. Auch meine Kommilitoninnen erinnern sich an mein besonderes Interesse für Grabsteine, als wir 1994 in Chengdu, Provinz Sichuan, studierten.

Auch wenn China für mich privat und beruflich im Mittelpunkt steht, reise ich doch auch sehr gerne in andere Regionen der Welt. Besuche auf Friedhöfen gehören fast immer dazu. Hier möchte ich meine Fundstücke mit Euch teilen.

Unten diesen Links findet Ihr mehr zu mir oder von mir:

Porträt beim China.Table (7/2022)
Maja Linnemann – Sinologin mit Faszination für Friedhöfe

Interview auf CITYMAKERS China – Europe, März 2019
About: 6 Fragen an Maja Linnemann

Wohin mit den Toten?
In der 25-Millionen-Metropole Peking sterben jährlich knapp 100.000 Menschen. Was passiert mit ihnen nach dem Tod? Ein Spaziergang über Friedhöfe in der chinesischen Hauptstadt.
Erschienen in:
Konfuzius-Institut – Das Magazin, Ausgabe 1 2020 (Nr. 36) , Seiten: S. 21-27
https://issuu.com/konfuziusinstitut/docs/2020-01_ki-magazin_web_es

Eine Dorfbestattung in China
Wie die Asche meines Schwiegervaters seine letzte Ruhe in seinem Heimatdorf in der Provinz Shanxi fand.
Erschienen in:
OHLSDORF – Zeitschrift für Trauerkultur, Oktober 2019: (Teil 1 & 2)
https://www.fof-ohlsdorf.de/index.php/146s36_china
https://www.fof-ohlsdorf.de/nr-147-iv-2019/eine-dorfbestattung-china-teil-ii